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Wirtschaftsfasent

Zu Zeiten der Kappenabende und Preismaskenbälle in den Wirtschaften brachte das Dorf noch zahlreiche "Erznarren" hervor. Es galt als Inbegriff einer zünftigen Fasent, maskiert und verkleidet in den örtlichen Wirtschaften aufzutauchen und die Gäste dort so richtig zu "strählen", also ihnen die eine oder andere närrische Wahrheit unter die Nase zu reiben. Darüber hinaus haben besagte Erznarren ihre "Opfer" oft auch noch zur Kasse gebeten, indem sie sich ein "Achtili" spendieren ließen, oder im Falle der Weigerung dem "Opfer" kurzerhand aus dem eigenen "Viertili" getrunken haben.

Die Idee zur Wiederbelebung dieses Brauches stand Pate, als die Zunft 1981 die sogenannte "Wirtschafts- und Straußenfasent" wiedereingeführt hat. Ein paar Jahre lief dies ganz passabel aber irgendwann drohte das Ganze im Sande zu verlaufen. Dann kam die Feuerwehr, die die seit Jahrzehnten geschlossene "Linde" zur Wirtschaftsfasent eröffnete. Der "Gavall" platzte fast aus allen Nähten, andere sprangen auf den Erfolgszug auf und es gab eine „neue“ Wirtschaftsfasent. Zwar hat das "Strählen" wohl seine Bedeutung verloren, aber Maskierte gibt es wieder zuhauf.


Im Jahre 2002, ist dank Sanierung und Umbaumaßnahmen aus der "Linde" die "Alte Linde" geworden. Leider ist sie nunmehr keine Wirtschaft mehr. Dennoch kann das Dorf mit zahlreichen Wirtschaften Straußen und Partyzelten auftrumpfen. Ein Besuch am Rosenmontag lohnt sich.

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